RdP-Arbeitskreis

                                               der

                                               Amateurfunk- und

                                               JOTA-Beauftragten

 

 

 

Elektronischer Swing

(Bastelaufgabe zum 42. JOTA 1999)

 

Das JOTA-Bastelkit liegt nun in Einzelteilen vor Dir. Wenn Du Schritt für Schritt dieser Anleitung folgst, kann eigentlich nichts schief gehen. Außer den elektronischen Komponenten benötigst Du zusätzlich eine 9V-Blockbatterie, einen Elektroniklötkolben, etwas Lötzinn und einen Seitenschneider. Für den - hoffentlich ausbleibenden - Notfall hilft eine Schale mit kaltem Wasser gegen „heißgelaufene“ Fingerkuppen. Viel Spaß beim Zusammenbau.

 

Die benötigten Bauteile:

 

 R1                   = Widerstand 680kW, blau-grau-gelb

R2                   = Widerstand 560 W, grün-blau-braun

C1                    = Kondensator, 100nF (104)

D1 – D6           = Leuchtdiode rot

D7 – D14         = Diode 1N4148

IC1                  = 4001

IC2                  = 4017

 

1 x 14Pin-IC-Stecksockel

1 x 16Pin-IC-Stecksockel

1 x Drahtbrücke

1 x 9V-Batterieclip (rot = +, schwarz = -)

1 x bedruckte und vorgebohrte Platine

1 x 9V-Blockbatterie (nicht im Lieferumfang enthalten)

1x 1 Stück Lötzinn    (nicht im Lieferumfang enthalten)

 

 

Technische Baubeschreibung:

Kontrolliere zuerst, ob alle benötigten Bauteile vorhanden sind und keines fehlt. Leg die Platine so vor Dich hin, dass die Seite mit den versilberten Lötpunkten unten liegt. Du siehst die Seite mit dem weißen Aufdruck. Von dieser Seite müssen die elektronischen Komponenten montiert werden. Danach werden sie mit etwas Lötzinn auf der Rückseite an den Lötpunkten festgelötet.

 

Wir beginnen mit den Dioden D7, D8, D9, D10, D11, D12, D13 und D14. Biege die Drahtenden vorsichtig um, so dass  sie in ihre vorbestimmten Löcher passen. Achtung: Die Dioden müssen in einer bestimmten Lage montiert werden! Achte unbedingt darauf, dass der aufgemalte Ring zur Unterkante der Platine weist! Drehe die Platine um und löte die Dioden schnell an die entsprechenden Lötpunkte, da sie große Hitze nicht gut vertragen können. Schneide mit einem Seitenschneider die überschüssigen Drähte über dem Lötpunkt ab.

 

Aus einem der abgeschnittenen Drähte biegen wir uns eine Drahtbrücke, die wir links unter die Dioden montieren und ebenfalls festlöten.

 

Es folgen die Widerstände R1 und R2. Beachte hierbei die Farbringe, denn jeder Widerstand hat einen anderen Farbcode. Die ersten drei Ringe geben Auskunft über die Höhe des Widerstandes, der vierte Ring (gold) gibt die Güte an, ist für uns aber unwichtig. Drehe die Platine um und löte die Widerstände an die entsprechenden Lötpunkte. Schneide mit einem Seitenschneider die überschüssigen Drähte über dem Lötpunkt ab.

 

Im Anschluss wird der Kondensator C1 neben Widerstand R1 montiert und festgelötet.

 

Löte nun die IC-Stecksockel auf die Platine. Achte darauf, dass alle Beinchen gut in den vorgebohrten Löchern stecken und festgelötet werden. Beginne am besten mit dem unteren Stecksockel von IC2, denn der ist größer (16 Beinchen) und passt nur einmal!

 

Dann sind die Leuchtdioden D1 bis D6 an der Reihe. Pass auf, dass Du die Leuchtdioden nicht verkehrt einbaust! Die weiße Abbildung auf der Platine ist rund und hat auf der einen Seite eine Abflachung. Diese flache Seite findest Du auch an der Leuchtdiode wieder. Außerdem steht auf der Rückseite der Platine bei einem der beiden Bohrlöcher ein „k“. Nach der Montage muss hier das kürzere Drahtende der Leuchtdiode stecken. Kontrolliere noch einmal den Einbau bevor Du lötest!

 

Eines der letzten Bauteile ist der 9V-Batterieclip. Der schwarze Draht muss mit „-“, der rote mit „+“ verbunden werden. Als Zugentlastung sind doppelte Bohrlöcher vorhanden. Stecke von der Unterseite her die Drähte durch die Bohrungen, kontrolliere den richtigen Einbau und löte sie anschließend fest.

 

Stecke anschließend die beiden IC1 und IC2 vorsichtig in die Steckfassungen. Berühre dabei so wenig wie möglich die IC-Beinchen, denn durch statische Aufladung können die IC’s schnell kaputt gehen. Achte darauf, dass kein Beinchen umknickt! Die Einbaulage ist sehr wichtig: Jedes IC hat auf der einen Seite eine kleine Einkerbung - so wie auch auf der Platine weiß dargestellt.

 

Sobald die 9V-Blockbatterie mit dem Batterieclip verbunden ist, beginnt ein Lauflicht von links nach rechts und zurück zu wandern. Fast könnte man meinen, einen „Knight-Rider“ in Händen zu halten.

 

Und nun ......  viel Spaß!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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